Kunst, Kirchen und Kreuzwege
KUNST
In der Umgebung gibt es zahlreiche Künstler – Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Musiker und Schauspieler –, die immer wiederSammel-
oder Einzelausstellungen organisieren, um ihre Bilder, Fotografien, handwerklichen Erzeugnisse und Objekte zu präsentieren. Eine Künstlerin
möchten wir hiererwähnen: Lydia Silvestri. Ihre Werke sind Bestandteil wichtiger öffentlicher und privater Sammlungen auf der ganzen Welt.
Auf
dem Gemeindeplatzin Livigno stehen das "MONUMENTO AI CADUTI" (Gefallenendenkmal) aus dem Jahr 1968 und "Il FILO DI ARIANNA", ein mythischer
Pfad, der Anwohner und Publikum zu Akteurenund Hauptdarstellern macht. Die verschiedenen Kunstwerke befinden sich neben wichtigen Gebäuden
des öffentlichen Lebens, des Tourismus und der Kultur und entlang desFußgänger- und Radwegs.
DER BIBLISCHE KREUZWEG
KIRCHEN
Der Bau der ersten Kirche erfolgte um 1300; es handelt sich um SANTA MARIA NASCENTE im nördlichen Teil des Dorfs. In den darauffolgenden
Jahrhunderten wurden die KirchenS. Antonio, S. Rocco, S. Anna a Trepalle, Addolorata di Florino, Immacolata di Lourdes alla Tresenda, Addolorata
in Val Federia, Beata Vergine del Caravaggio und Immacolatadi Viera erbaut. Bis auf die erste Kirche, die zur PFARRKIRCHE geweiht wurde,
sind alle Kirchen von bescheidener Größe. Die zahlreichen kleinen Details und Besonderheitenmachen sie jedoch einzigartig – ein Besuch lohnt
sich.
Addolorata di Federia
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Da die Kirche bedenklich instabil war, wurde sie vor einigen Jahren in etwas höherer Lage wiederaufgebaut (Segnung: 1984). Im Inneren der
Kirche befindet sich – nebenDrucken des Kreuzwegs und Weihgaben – eine Statue des wiederauferstandenen Christus.
Livigno
Val Federia
Ort: Ostaria
Addolorata di Florin
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Gleich hinter der Kirche S. Rocco, auf der Straße, die zum Passo della Forcola führt, kann man dieses Kirchlein bestaunen, das zwischen
1837 und 1855 erbaut wurde.Es besteht aus einem Kirchenraum, einer Sakristei, einer Apsis und einem Kirchturm. Im Inneren befindet sich
ein Altar mit einer Pietà und in der älteren Kapelle gibtes ein Fresko zu ebendiesem Thema.
Ort:Florin
Ort:Forcola
Beata Vergine di Caravaggio
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Die Kirche wurde ab 1720 gebaut und verfügt über ein Gemälde aus dem 20. Jh., auf dem die Jungfrau Maria einer Bäuerin aus Caravaggio erscheint.
Außerdem befinden sichhier 20 Weihgaben; die älteste geht auf das 18. Jh. zurück.
Via Dala Gesa / Via Ostaria
Ost:Ostaria
Cappella della Madonna della Pace
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In dieser kleinen Kapelle steht ein Altar mit einer Madonnenstatue (1928).
Trepalle
PassoEira
Ort:Trepalle
Immacolata di Lourdes
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Diese Kirche, die im Jahr 1886/87 – nur 28 Jahre nach der Marienerscheinung in Lourdes – erbaut wurde, ist eine der ersten Kirchen, die
sich diesem Thema widmet. DieArchitektur dieser Kirche unterscheidet sich von der der anderen Kirchen durch eine höhere Fassade, einen niedrigen
Kirchturm und ovale Kreuzfenster. Über dem einfachgehaltenen Altar befindet sich eine Gipsstatue der Madonna von Lourdes.
Zona Tresenda
Ort:Forcola
Immacolata di Viera
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Die ursprüngliche Kirche, die 1848-49 erbaut wurde, wurde in den 1960er Jahren vom künstlichen See bedeckt. Ein schwimmendes Modell der
Kirche auf dem See erinnertnoch daran. Auf Initiative der Bewohner von Livigno wurde die Kirche 1994-95 originalgetreu nachgebaut.
Ort:Ostaria
Madonna del Soccorso
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Diese Kirche, die im Jahr 1864 erbaut wurde, beherbergt im Inneren eine Madonnenstatue mit Kind, die 1951 angekauft wurde. In der Sakristei
befindet sich ein Gemäldevon der Jungfrau Maria und ihren Eltern Anna und Joachim.
Trepalle
San Rocco
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Die Kirche wurde in den Jahren 1592-1624 erbaut; der Glockenturm entstand zwischen 1640 und 1643. Im Inneren dieser Kirche befinden sich
Stützpfeiler und ein Chorraum.Besonders bemerkenswert sind der Altaraufbau des Taufbeckens (von Pietro Cogoli, 1673), der Tabernakel des
Hauptaltars (zwischen 1662 und 1669 von Pietro Cogoli erbaut)und der Altar des Hl. Kreuzes (von Giovanni Fentel, 1777). Das Fresko von S.
Rocco über dem Altar ist ein Werk von Torildo Conconi (1958), während die Darstellung derDreifaltigkeit über dem Chor Giovangiacomo Novaglia
zugeschrieben wird, der vermutlich auch die Gemälde auf der Fassade realisiert hat. Der Kreuzweg wird auf das 19.Jh. datiert.
Via
Saroch
Ort:Saròch
Tel.+390342996062
Sant'Anna
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Erbaut im Jahr 1924, weist diese Kirche einen strengen Stil und einige romanische Charakteristiken auf: einen längliches Kirchenschiff,
eine polygonale Apsis, seitlicheStrebepfeiler sowie eine Kirchendecke, die die Neigung des Satteldachs aufgreift. Die Fassade verfügt über
einen Giebel, nur zwei Fenster und ein kleines Säulenportal.Die Tonfigur, die die Kirchenfassade schmückt, ist eine Nachbildung der Madonna
mit Kind von Luca della Robbia, die 1960 gestiftet wurde.
Ander rechten Seite ragt der quadratische Kirchturm empor, dessen Giebel wunderschön
geschwungen ist. Das Kircheninnere besteht aus einem einzigen Kirchenschiff, das komplettin Lärchenholz gehalten ist. Die Wandverkleidung
verläuft vertikal, auch an der Decke, bis hin zum Dachfirst. Im Chorraum ist der Chor untergebracht, zum Teil von einemAltarbild verdeckt
und von einer Säule flankiert, in der sich der Tabernakel befindet. Die geschnitzte und lackierte Kanzel befindet sich links vom Altar und
ist einÜberbleibsel aus der ursprünglichen Kirche, die ab 1648 erbaut und Anfang des 20. Jh. abgerissen wurde.
Das Altarbild und der
Altar wurden1991 von Fulvio Vanini umgesetzt. Auf den Flachreliefs sind die wichtigsten Szenen aus dem Leben Christi abgebildet: die wunderbare
Brot- und Fischvermehrung, die Auferstehungdes Lazarus, der Verrat, das Letzte Abendmahl, Christi Geburt, seine Wiederauferstehung, Maria
Himmelfahrt und Allerheiligen.
An den Seitenwändendes Kirchenschiffs befinden sich – rechts hinten beginnend – ein großes Gemälde von
Cocquio, auf dem die Brotvermehrung sowie im Hintergrund die Talsohle von Trepalledargestellt sind (1961), ein Totenaltar mit Triptychon
im Stil der Tiroler Neugotik, ein Herz-Jesu-Altar und ein Gemälde mit dem Letzten Abendmahl, auch von Cocquio(1961). Auf der linken Seite
– immer von hinten beginnend – befinden sich ein weiteres Bild von Cocquio, das die Hl. Anna und die Jungfrau Maria darstellt, der Holzaltardes
S. Antonio Abate, der im Empire-Stil geschnitzt und lackiert ist, ein Altar der Hl. Jungfrau Maria vom Rosenkranz aus dem 18. Jh. und das
Taufbecken samt Gemäldevon Cocquio, das die Taufe Jesu darstellt (1962). Die 14 Flachreliefs des Kreuzwegs wurden in Bronze gegossen und
stammen vom Bildhauer Paolo Quattrini; sie hängen anden Stützpfeilern der Seitenwände.
Trepalle
Via dala Corta
Ort:Trepalle
Sant'Antonio
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Erbaut im Jahr 1924, weist diese Kirche einen strengen Stil und einige romanische Charakteristiken auf: einen längliches Kirchenschiff,
eine polygonale Apsis, seitlicheStrebepfeiler sowie eine Kirchendecke, die die Neigung des Satteldachs aufgreift. Die Fassade verfügt über
einen Giebel, nur zwei Fenster und ein kleines Säulenportal.Die Tonfigur, die die Kirchenfassade schmückt, ist eine Nachbildung der Madonna
mit Kind von Luca della Robbia, die 1960 gestiftet wurde.
Ander rechten Seite ragt der quadratische Kirchturm empor, dessen Giebel wunderschön
geschwungen ist. Das Kircheninnere besteht aus einem einzigen Kirchenschiff, das komplettin Lärchenholz gehalten ist. Die Wandverkleidung
verläuft vertikal, auch an der Decke, bis hin zum Dachfirst. Im Chorraum ist der Chor untergebracht, zum Teil von einemAltarbild verdeckt
und von einer Säule flankiert, in der sich der Tabernakel befindet. Die geschnitzte und lackierte Kanzel befindet sich links vom Altar und
ist einÜberbleibsel aus der ursprünglichen Kirche, die ab 1648 erbaut und Anfang des 20. Jh. abgerissen wurde.
Überbleibsel aus der ursprünglichenKirche,
die ab 1648 erbaut und Anfang des 20. Jh. abgerissen wurde. Das Altarbild und der Altar wurden 1991 von Fulvio Vanini umgesetzt. Auf den
Flachreliefs sind diewichtigsten Szenen aus dem Leben Christi abgebildet: die wunderbare Brot- und Fischvermehrung, die Auferstehung des
Lazarus, der Verrat, das Letzte Abendmahl, ChristiGeburt, seine Wiederauferstehung, Maria Himmelfahrt und Allerheiligen.
An den Seitenwänden
des Kirchenschiffs befinden sich – rechts hintenbeginnend – ein großes Gemälde von Cocquio, auf dem die Brotvermehrung sowie im Hintergrund
die Talsohle von Trepalle dargestellt sind (1961), ein Totenaltar mit Triptychonim Stil der Tiroler Neugotik, ein Herz-Jesu-Altar und ein
Gemälde mit dem Letzten Abendmahl, auch von Cocquio (1961). Auf der linken Seite – immer von hinten beginnend– befinden sich ein weiteres
Bild von Cocquio, das die Hl. Anna und die Jungfrau Maria darstellt, der Holzaltar des S. Antonio Abate, der im Empire-Stil geschnitzt undlackiert
ist, ein Altar der Hl. Jungfrau Maria vom Rosenkranz aus dem 18. Jh. und das Taufbecken samt Gemälde von Cocquio, das die Taufe Jesu darstellt
(1962). Die 14Flachreliefs des Kreuzwegs wurden in Bronze gegossen und stammen vom Bildhauer Paolo Quattrini; sie hängen an den Stützpfeilern
der Seitenwände.
Trepalle
Via dala Corta
Ort:Trepalle
Santa Maria Nascente
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Die Kirche, wie sie heute existiert, geht auf die Jahre 1884-87 zurück und ersetzt den ursprünglichen Bau aus dem 15. Jh., der mehrmals
umgebaut wurde. Südlich desChors befindet sich der sehr viel ältere Glockenturm. Der Innenraum verfügt über eine Pfeilerkonstruktion und
ein Presbyterium, in dem sich der Hauptaltar von GiorgioStaina aus dem Jahre 1709 befindet, auf dem Episoden aus dem Leben Mariens abgebildet
sind.
Seitenaltäre: In denbeiden ersten Kapellen befinden sich rechts der Rosenkranzaltar und links der Altar der Madonna del Carmine.
Die mittleren Kapellen beherbergen links den Totenaltarund rechts den Altar des Hl. Franz von Assisi. Die beiden letzten Altäre sind der
Madonna von Lourdes (rechts) und dem Heiligsten Herzen Jesu gewidmet.
Auf der Kanzel stehen Statuen der 4 Evangelisten und die einer
Hand, die das Kruzifix hält. Das Kirchengewölbe wurde von Luigi Tagliaferri mit Fresken bemalt. In derApsis kann man den Triumph der Eucharistie
bewundern. Im ersten und dritten Säulenjoch des Kirchenschiffs ist die Krönung Mariens bzw. Mariä Verkündigung dargestellt.In die hölzerne
Wandverkleidung der Mauern sind Paneele eingelassen, die Szenen aus dem Leben Mariens darstellen (1955/75). Darüber befindet sich der Kreuzweg
aus demJahre 1961.
Bemerkenswert ist auch das Taufbecken (Ende 17. Jh.).
Oratoriodel Santo Rosario:
Dieses Gebäude wurde
1677 geschichtlich erwähnt und 1898 erweitert. Auf dem Altar findet man eine Statue der Madonna mitKind. Der Kreuzweg besteht aus Drucken
spanischer Herzkunft aus dem 17. Jh. Außerdem wird hier eine Standarte mit einem Abbild Mariens aufbewahrt.
Via Dala Gesa 357
Ort:Pemont
Tel.+390342996025