Schon in zwei Wochen kann man wieder auf der Rundloipe langlaufen und am 1. Dezember fällt der offizielle Startschuss für die Wintersaison mit der Eröffnung der Skipisten. Alles ist bereit für die Skifahrer und Top-Athleten, die hier ihr Höhentraining absolvieren wollen.
Schon bald beginnt wieder die Wintersaison in Livigno, wo die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Am 15. Oktober wird die Langlaufloipe eröffnet, die mit 50.000 Kubikmetern Schnee präpariert wird, der dank der Technik des Snowfarming (www.snowfarm.it) über die gesamte Sommersaison erhalten werden konnte.
Letzten Winter wurden 100.000 Kubikmeter Schnee eingelagert, von denen 20 % im Sommer geschmolzen sind und 30.000 Kubikmeter für den Trofeo delle Contrade (Sommerevent im nordischen Skilauf auf Echt-Schnee) verwendet wurden. Die verbleibenden 50.000 Kubikmeter werden jetzt zur Eröffnung der Langlauf-Rundloipe verwendet.
Mit dem auf diese Weise früher möglich gewordenen Start in die Wintersaison als an anderen Orten wird Livigno zum idealen Trainingsziel für viele Wintersport-Teams und internationale Langlauf- und Biathlon-Athleten, die von den Gletschern herunterkommen, um sich hier auf 1816 Höhenmetern, perfekt für High Altitude Training, für die Wettkampfsaison fit zu machen.
Alle Freunde des alpinen Skilaufs und Snowboarder müssen noch bis zum 1. Dezember warten. Dann wird die Wintersaison offiziell mit der Eröffnung der Skipisten eingeläutet. Ab dann gilt auch das Angebot „Skipass Free“ (bei Buchung von mindestens 4 Nächten in einem Partner-Hotel oder mindestens 7 Nächten in einem Partner-Apartment gibt es den Skipass kostenlos dazu). Außerdem gibt es zu einem Skipass für 6 Tage kostenlos einen Eintritt für 1 Stunde in das Aquagranda Slide&Fun dazu: für Fun, Relaxen und Regeneration im Wasser nach einem Tag auf den Skiern (Infos und Voraussetzungen auf: https://www.livigno.eu/skipass-free
Am 2. Dezember steht dann die 28. Ausgabe des traditionellen Langlauf-Marathons La Sgambeda an, der Granfondo von Livigno, der zu der internationalen Wettkampfserie Visma Ski Classics gehört. Am Start werden dieses Jahr mehr als 1000 internationale Profi- und Amateur-Langläufer erwartet.
Und für alle, die aus Nordeuropa kommen, gibt es gute Neuigkeiten bezüglich der Preise für den Tunnel Munt La Schera. Neu ist in dieser Saison die Möglichkeit zum Online-Kauf des Tickets (gilt nur samstags mit Durchfahrt bis spätestens 16.00 Uhr) zu einem ermäßigten Preis. Das Ticket kostet in diesem Fall € 32,00 (statt € 45,00) (in der Anlage die offiziellen Preise für 2017/2018).
Was das Thema programmierte Beschneiung betrifft, hat Livigno durch die Teilnahme an dem breit angelegten europäischen Projekt PROSNOW, an dem weitere acht alpine Wintersportorte teilnehmen, einen innovativen Weg eingeschlagen. Die Optimierung des Schnee-Managements, insbesondere die programmierte Schneeproduktion, ist eine der großen Herausforderungen für Skigebiete. Derzeit werden die benötigten Wassermengen oftmals vor Beginn der Schneesaison und basierend auf allgemeinen Informationen, wie der bisher schlechtesten Schneesaison, abgeschätzt, wobei sich die Rückschau auf ein bis zwei Dekaden beschränkt. Die Entscheidung über das Auf- oder Abdrehen der Beschneiungsanlagen an einem bestimmten Tag hängt meistens von den an diesem Tag vorherrschenden meteorologischen Bedingungen ab. Dieser Mangel an Vorausschau kann negative Konsequenzen (verfrühtes Abschmelzen des produzierten Schnees, Überproduktion, inadäquate Präparierungsfrequenz …) sowohl aus wirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht nach sich ziehen, ganz zu schweigen von der Schneequalität auf den Pisten und der Zufriedenheit der Gäste.
Das Projekt PROSNOW, das von Météo-France koordiniert wird und 12 europäische Partner zusammenbringt, stellt sich dieser Herausforderung. Es zielt auf die Entwicklung eines Werkzeugs zur Entscheidungsfindung für Skigebiete ab, basierend auf meteorologischen (einige Tage) wie auch saisonalen (einige Monate) Vorhersagen.
Es handelt sich um ein neues Instrument, das Vorhersageinformationen liefert, die von den Betreibern der Skigebiete direkt genutzt werden können (z. B. Schneehöhe/Schneevorrat), zusammen mit detaillierten Hinweisen zu den Unsicherheiten, die diese Informationen beeinflussen. Acht Pilotgebiete im Alpenbogen (Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Deutschland) werden das Design des Services mitgestalten und den „Demonstrator“ testen.
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