News / 11.11.2016

LIVIGNO AUF DEM PODIUM DES BEST SKI RESORT 2016

Die renommierte Studie „Best Ski Resort“ (Mountain Management in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck) hat in der vergangenen Skisaison 49.000 Wintersportler auf den Pisten 54 ausgewählter Top-Skigebiete in den Alpen zu deren Zufriedenheit in über 20 Kategorien befragt und die Ergebnisse am 10. November in Bregenz präsentiert.

In der kategorieübergreifenden Gesamtauswertung nimmt Titelverteidiger Zermatt in der Schweiz, mit überragenden Zufriedenheitswerten, den begehrtesten Platz auf dem Siegertreppchen ein – knapp gefolgt von Livigno in Italien und Serfaus-Fiss-Ladis im österreichischen Tirol.

Die Top-10 der kategorieübergreifenden Gesamtauswertung sind:

Platz 1: Zermatt (CH; 8,49 Punkte) gefolgt von Livigno (I; 8,48 Punkte) und Serfaus-Fiss-Ladis (A; 8,33 Punkte).
Auf den Plätzen vier bis zehn folgen: 4. Kronplatz (I), 5. Saas Fee (CH), 6. Gröden/Val Gardena (I), 7. Adelboden-Lenk (CH), 8. Alta Badia (I), 9. Aletsch Arena (CH) und 10. Obergurgl-Hochgurgl (A).

Größte „On Mountain“-Befragung in den Alpen

Das Besondere der Studie, die alle zwei Jahre von Mountain Management Consulting in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck herausgegeben wird: Die Jury besteht nicht aus Fachgremien oder Fans am heimischen Computer, sondern aus 48.788 Wintersportlern (repräsentativ von Anfänger bis Profi) – befragt direkt an den Pisten 54 ausgewählter Top-Skigebiete im Alpenraum. Skifahrer und Snowboarder gaben Auskunft in über 20 Kategorien in Bezug auf „Relevanz“ und „Zufriedenheit“. Vier Mal wurden die Befragungen im jeweiligen Wintersportort durchgeführt: Je zwei Mal in der Haupt- und Nebensaison. Best Ski Resort ist damit die größte „On Mountain“-Befragung der Alpen.

 

Schneesicherheit wird immer entscheidender

Entscheidungskriterium Nr. 1 bei der Wahl des Wintersportortes bleibt für Skifahrer und Snowboarder die Größe des Skiresorts und das Pistenangebot. Die stetig steigende Anzahl an Zusammenschlüssen einzelner Skigebiete zeigt die Reaktion der Regionen darauf. Die Faustregel liegt auf der Hand: Der Wunsch nach einem großen Gebiet steigt mit dem Können auf der Piste. Wintersportler in Gröden/Val Gardena, im Herzen der Sella-Ronda, zeigten sich besonders zufrieden in dieser Kategorie. Die Region führt entsprechend das Ranking vor Zermatt, das sich wiederum in der Kategorie Pistenqualität an der Spitze behaupten konnte, und Alta Badia/Dolomiti-Superski in Italien.

Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen der Studie verzeichnet die Kategorie Skigebietsgröße/Pistenangebot allerdings einen leichten Rückgang – zugunsten der Kategorie Schneesicherheit: Für viele blieb der Wunsch nach weißem Winterzauber im Skiurlaub in den vergangenen Jahren unerfüllt. Wie wichtig der „weiße Faktor“ für Skifahrer ist, zeigt die Studie mit einer deutlich steigenden Relevanz der Schneesicherheit bei der Auswahl des Skigebiets: Kein anderes Entscheidungskriterium hat seit 2010 stärker zugenommen. Gletschergebiete sind hier im Vorteil. Mit Saas Fee und Zermatt liegen zwei Skigebiete im Schweizer Wallis ganz vorn
in den Bewertungen der Kategorie, gefolgt von Livigno in Italien.

Aber auch Spaß und Unterhaltung, das gastronomische Angebot am Berg sowie Familienfreundlichkeit fallen bei der Wahl der Destination ins Gewicht. Ischgl verbucht wie in den Vorjahren die höchsten Zufriedenheitswerte in den Kategorien Spaß/Unterhaltung sowie Après Ski. Laax bleibt das Fun- und Snowpark-Mekka der Alpen. Skizwerge fühlen sich in Serfaus-Fiss-Ladis am wohlsten – das Skigebiet liegt bereits seit 2010 unangefochten mit Bestwerten an der Spitze. Ein weiterer „Dauerbrenner“ ist Sulden (I). Hier scheint die erbrachte Leistung zum Preis besonders attraktiv zu sein, was bei zunehmender Preissensibilität nicht unwesentlich den Kaufentscheid beeinflusst.

 

Fazit: Der Wettbewerb wird härter. Wer bestehen möchte, muss investieren und kreativ sein

Das zunehmende touristische Angebot im Winter – mit Fern-, Städte- und Schiffsreisen – erhöht den Wettbewerbsdruck auf Skiregionen. Steigende Zufriedenheitswerte der Wintersportler bestätigen das hohe Engagement einiger Regionen im Bereich neuer Produkte und Service-Qualität. Interessant dabei ist, dass die Spitzenreiter unter den Skiresorts stärker in den Zufriedenheitswerten steigen als der Rest. Und das bei einer progressiven Erwartungshaltung. Die Wintergäste in Zermatt etwa bestätigten zum wiederholten Male die Spitzenplatzierung in der kategorieübergreifenden Zufriedenheitswertung und attestieren der Region damit ein besonders gutes Händchen für ihre Bemühungen und Investitionen. Untermauert wird dies mit sage und schreibe 14 Top-5 Resultaten in unterschiedlichsten Kategorien.

Die aktuell größte Herausforderung für Skigebiete liegt laut Studienleiter Mike Partel darin, dass dem veränderten Gästeverhalten, genauer gesagt der abnehmenden Loyalität (etwa 30 % wechseln stetig das Skigebiet) proaktiv begegnet werden muss. Die Gäste sind zwar nicht unzufrieden, wollen jedoch – im Gegensatz zu früheren Generationen – viel sehen und erleben. Künftig wird es also verstärkt darum gehen, mit welchen „Wow-Effekten“ man Gäste begeistern kann, sodass sie die Skiregion weiterempfehlen.

 


Livigno News LIVIGNO, ERÖFFNUNG DER SKIPISTEN AM 26. NOVEMBER
News / 7.11.2016
Der Countdown für die offizielle Eröffnung der Saison läuft! Die Schneefälle am letzten Wochenende haben eine perfekte weiße Winterlandschaft geschaffen und ermöglicht, die Strecke des Langlauf-Rundkurses zu verlängern, der bereits seit Mitte Oktober eröffnet ist. Die Skisaison wird mit dem Angebot „Skipass Free“ eingeläutet, das auch während der Brückentage des 8. Dezember (Feiertag in Italien) gilt.
MEHR